Quentin Tarantino und sein DJANGO UNCHAINED

TOP Man kann in diesem Film zählen, wie oft das Wort „Nigger“ fällt. Man kann den befreiten Sklaven Django (Jamie Foxx) als ultracoolen Kinohelden mit getönter Brille sehen. Man kann die knapp dreistündige Reiterei durch Amerikas Süden auch als dramaturgisch schwerfällig und unstrukturiert bezeichnen. Aber all das wäre eine viel zu kurz gegriffene Rezeption von Quentin Tarantinos „Django Unchained“. Jamie Foxx und Leonardo DiCaprio. Foto: … Quentin Tarantino und sein DJANGO UNCHAINED weiterlesen

Tarantinos DJANGO UNCHAINED und Spielbergs LINCOLN

Das Wort Showbusiness hat seinen Namen nicht von ungefähr. Alles hier zielt allein auf die perfekte Inszenierung ab, nichts muss, aber alles kann der Wahrheit entsprechen, doch meist geht es weniger um Wahrheit als vielmehr um pure Unterhaltung. Und die soll letztlich für klingelnde Kassen bei den Erzeugern sorgen. Die Amerikaner gelten als Erfinder dieser Spaßkultur, und sie machen sich die Mechanismen von Jubiläen gern … Tarantinos DJANGO UNCHAINED und Spielbergs LINCOLN weiterlesen

Ulrich Seidl und PARADIES: GLAUBE

TOP (meine Kritik zu PARADIES: LIEBE finden Sie hier) Am Anfang steht die Selbstgeißelung, am Ende hat die Person die Rute, mit der sie sich selbst auspeitscht, gegen jemand anderen gerichtet. Dazwischen wird gebetet und gekämpft, begehrt und bekehrt, in Versuchung geführt und gefoltert. Ulrich Seidls „Paradies: Glaube“, der zweite Teil dieser Trilogie, wurde beim Festival von Venedig uraufgeführt. Es gibt kaum einen passenderen Ort … Ulrich Seidl und PARADIES: GLAUBE weiterlesen