Der Fall Clint Eastwood: Wie Star-Interviews wirklich zustande kommen

(Unser Aufmacher-Bild hat die KI erschaffen) Im celluloid-Filmpodcast unterhalten sich Filmjournalistin GINI BRENNER (Salzburger Nachrichten) und celluloid-Chefredakteur Matthias Greuling über Wahrheit und Schein einer Branche, in der Illusionen verkauft werden. Und sie sprechen darüber, wie ein Interview mit Clint Eastwood zustande kommen kann, das angeblich nie stattgefunden haben soll.

In unserer neuen Folge des celluloid-Filmpodcasts ist es das Thema der Stunde: Die österreichische Filmjournalistin Elisabeth Sereda soll für den Kurier angeblich ein Interview mit Clint Eastwood (aus Anlass zu dessen 95. Geburtstag) „frei erfunden“ haben, wie der Star mitteilen ließ. Das Interview, das im Kurier erschien, bestand aus einer Mischung älterer Gespräche mit dem Schauspieler und Regisseur und hätte deshalb als „Verschnitt“ gekennzeichnet werden sollen, wie Kritiker fordern. Aber wie genau kommen solche Interviews eigentlich zustande?

Gini Brenner (vormals SKIP, jetzt bei den „Salzburger Nachrichten“) weiß, wovon sie spricht, wenn sie mit Matthias Greuling über den Usus bei Filminterviews am internationalen Parkett spricht. Foto: privat

Wer entscheidet, ob ein Interview stattfinden kann und wer daran teilnimmt? Wieso sitzen bei solchen Interviews oftmals mehrere Journalisten gemeinsam mit dem Star an einem Tisch? Wie funktioniert das Marketing-System Hollywoods, das sich mit derlei Interviews einen großen Output über den jeweiligen Film erhofft? Fragen, die wir mit der Wiener Filmjournalistin Gini Brenner diskutieren, die bei den „Salzburger Nachrichten“ für die Filmberichterstattung zuständig ist und die Branche seit Jahrzehnten sehr gut kennt.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Folge

Clint Eastwood in „Gran Torino“. Foto: Warner Bros.

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